„Da wir das Thema Gewalt-Prävention für Kinder und Jugendliche […] für sehr wichtig erachten, möchten wir den Wettbewerb […] unterstützen […].“
Michael Strathmann
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
E-Plus-Gruppe
"Es gibt jeden Monat zahllose neue Fotowettbewerbe - nur selten jedoch widmen sie sich so anspruchsvollen Themen wie dem der Gewaltprävention. Fotografisch nicht einfach zu interpretieren, stellt es Fotografen aus aller Welt vor eine große Herausforderung. Die dahinter stehende Idee der Organisatoren, einmal nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mit den kreativen Mitteln der Fotografie auf ein dringliches Thema aufmerksam zu machen, verdient volle Unterstützung. Deshalb beteiligt sich das FOTO HITS Magazin als große deutsche Fotozeitschrift an dieser Aktion."
Dr. Martin Knapp
Chefredakteur FOTO HITS Magazin
Geschäftsführer GFW PhotoPublishing GmbH
„Die Idee, Gewaltprävention zum Gegenstand eines Fotowettbewerbes zu machen, hat uns gefallen. Spontan haben wir uns entschlossen, großformatige Drucke der Gewinnerbilder in Museumsqualität zur Verfügung zu stellen. Die Vielfalt der Bilder wird wohl keinen Betrachter unbeeindruckt lassen. So wird dieses wichtige Thema zwanglos in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.“
Bettina Scheerbarth
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
Hahnemühle FineArt GmbH
Im täglichen Stress der Lehrer bleibt wenig Zeit, genau hinzuschauen und z.B. versteckte Gewalt wahrzunehmen. Auch auf Verhalten, welches andere Personen herabwürdigt, wird häufig nicht reagiert. Die Schule gibt die Verantwortung für gewalttätiges Verhalten von Schülerinnen und Schülern den Elternhäusern und die Eltern sehen die Verantwortung bei den Schulen. Der Wettbewerb ist für mich eine hervorragende Gelegenheit, mit Schülerinnen und Schülern über das Thema Gewalt zu reden, ihnen ihre Verantwortung für ihr eigenes Verhalten deutlich zu machen und über Alternativen nachzudenken. Dass dies unbedingt nötig ist, zeigt mir die Überzeugung eines Schülers, dass es Situationen gibt, die man seiner Meinung nach ausschließlich mit Gewalt lösen kann.
Bettina Hogendorf, Deutschland, Preisträgerin 2009 / Disziplin Kurzfilm
„Wir brauchen die Jugend für Zukunft. Sowohl als Gesellschaft, als auch ganz konkret wir als Unternehmen. Wir investieren viel in die Ausbildung von Jugendlichen bei uns vor Ort. Im Rahmen unserer langjährigen Unterstützung der "agi“ und der „Glückliche Familie e.V. – gemeinnützigen Organisation" war es für uns eine Selbstverständlichkeit den Wettbewerb zu fördern.
Franz Hellbach
Marketing Business Development & Public Relation Manager
Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG
"Gestaltung mit sozialem Engagement zu verknüpfen, sehe ich als eine zentrale Aufgabe für junge Designer und Fotografen. Sich dabei den Themen direkt vor der eigenen Haustür zu stellen, ist eine besondere Herausforderung. Das Thema Gewaltprävention zu visualisieren kann viel bewirken. Unerlässlich dafür ist eine klare, gewitzte, einschlägige Idee, die Nähe zum Leben besitzt. Die drei wichtigsten Parameter für eine gute Fotografie sind auch hier:
Bildkomposition, Narration und Magie des Augenblicks"
Prof. Matthias Leupold
Berliner Technische Kunsthochschule
„Mein Kurzfilm „Wege der Entscheidung“ soll besonders Jugendliche und Kinder dazu anregen, für die Lösung ihrer alltäglichen Probleme bessere und effektivere Lösungsansätze als Gewalt zu finden und anzuwenden. In meinem Kurzfilm wird am Beispiel des Mobbing- und Aggressions-Problems an der Schule gezeigt, dass Gewalt niemals zur richtigen Lösung beiträgt und immer mit negativen Konsequenzen verbunden ist.“
Christopher Caldwell, Deutschland, Preisträger 2009 / Disziplin Kurzfilm
„Als ich das Werbeplakat der Firma Saturn sah, war ich extrem irritiert von der Kälte und Arroganz der Darstellung. Ich hörte das Glas splittern und bersten, als ich auf das Plakat sah. Hier wird mittels aggressiven Marketings versucht, mit Gewalt Ware zu verkaufen. Nein, schlimmer noch, es wird die Gewalt pur verkauft, weil überhaupt kein Produkt mehr angepriesen wird. Gewalt wird als etwas Positives dargestellt und verführt zur Identifikation. Das wollte ich mit meinem Bild deutlich machen. Für mich ist diese Werbung jenseits des Erträglichen. Über mögliche negative Einflüsse auf Kinder und Jugendliche, einer großen Zielgruppe der Firma Saturn, wird hier überhaupt nicht nachgedacht."
Benjamin Schulte-Frohlinde, Deutschland, Preisträger 2009 / Disziplin Digitale Fotografie
„Neben körperlichen Gewaltanwendungen an Kindern, wie Ohrfeigen, Schlägen etc. gibt es auch seelische Verletzungen in Form von beleidigenden Beschimpfungen, Demütigungen, Missachtung und Vernachlässigung, die Kinder von Erwachsenen erdulden müssen. […] All dies verstößt gegen das Grundrecht jedes Kindes auf Respektierung seiner Persönlichkeit. Durch Gewalt und Unterdrückung erlernen betroffene Kinder […] Verhaltensweisen, die ihnen ein friedliches, partnerschaftliches Zusammenleben in der Familien und in der Gesellschaft erschweren. "Es liegt in unserer Hand, ob das Kind zu einem Gewalttäter oder zu einem Naturforscher heranwächst. "
Nicola Krabbe. Deutschland, Preisträgerin 2009 / Disziplin Digitale Fotografie
„Grundsätzlich muss gesagt werden, selbst wenn man nicht direkt betroffen ist, man kann und darf sich diesem Thema nicht verschliessen. Direkt oder indirekt wird sich die „Verrohung“ einer Gesellschaft auf die Lebensqualität auswirken, die Gewaltbereitschaft wird steigen, die Hemmschwelle der Gewaltanwendung weiter sinken. In diesem Zusammenhang denke ich persönlich, sollte es ein Leichtes sein, die Motivation für eine Bildidee zu entwickeln. Die Idee mit dem „geschundenen“ Teddy-Bär war für mich eine Möglichkeit, die Verletzlichkeit eines Kindes zu zeigen. Verletzungen seelischer und körperlicher Art, können durchaus den weiteren Verlauf eines jungen Lebens prägen.
Daniel Bracher, Schweiz, Preisträger 2009 / Disziplin Digitale Fotografie
"Für die fotografische Darstellung von Gewalt und deren Prävention habe ich mich für eine Schwarzweiß-Serie entschieden. Die Fotografien sollen dem Betrachter das Wesentliche zeigen und nicht mit Farben ablenken. […] Die Fotografie ist ein wunderbares Medium für das Thema Gewaltprävention, da sie viel gedanklichen Spielraum offen lässt."
Wilfried Hinz, Schweiz, Preisträger 2009 / Disziplin Digitale Fotografie